Eine Nacht erwacht ist die erste Produktion des Vereins und wurde 1989 im Jungbräusaal uraufgeführt. Mit Gesamtkosten von 25.000 Mark, über 50 Mitwirkenden und einer Vorbereitungszeit von 2 Jahren war es zum damaligen Zeitpunkt eine unglaubliche Inszenierung, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt wurde. Mit den Einnahmen aus 36 ausverkauften Vorstellungen schuf der Verein damit seinen finanziellen Grundstock für weitere Produktionen. Das Stück handelt davon, dass in der Abteilung für unbekannte Künstler in einem Museum für bildende Künste eine junge Frau eingesperrt wird. Doch gerade in dieser Nacht passiert etwas Unfassbares. Die Bilder und Statuen werden vor ihren Augen lebendig und steigen aus ihren Bildern. Die Anwesenheit des Mädchens bringt Kardinal Cartier, die Inkarnation des Bösen, auf die Idee sie in ein Bild zu locken und an ihrer statt in die Freiheit zu gelangen. Unterstützung erhält er durch andere Figuren des Museums, nur Nathan die weise Büste und Philipp, der sich in Amanda das Mädchen verliebt, wollen ihr helfen. So rankt sich das Intrigenspiel die ganze Nacht. Doch zum Morgengrauen, als der Showdown naht, kann das Böse besiegt werden und Amanda ist gerettet. |